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Judo als
Integrationssport in sozialen Brennpunkten, als Prävention gegen Gewalt,
Hilfe für benachteiligte und verhaltensauffällige Kinder und als Chance für
Kinder mit Bewegungsdefiziten, sowie als Behinderten- und
Rehabilitationssport.
Ein Verein,
als Chance für alle Bewohner einer Stadt, und im Speziellen im sozialen
Brennpunkt Gräselberg, um sich ins gesellschaftliche leben zu integrieren
und eine Aufgabe zu übernehmen, - für die Gesellschaft.
Wir wollen im
Gräselberg etwas Einmaliges schaffen, eine Begegnungsstätte für die Jugend,
deren Eltern und den älteren Menschen im Gräselberg, Integration aller
Mitbürger, egal welcher Nationalität oder Religion sie angehören.
Sport
verbindet, schafft ein Ventil für den Frust des Alltags, dient als Chance
für ein Miteinander.
Wie soll das Konzept aussehen ?
Wir müssen den
Breitensport und den Leistungssport miteinander verschmelzen.
Ohne
Breitensport ist kein Leistungssport möglich, - ohne Leistungssport aber
auch kein Breitensport denkbar.
Die Kinder
brauchen Vorbilder, Idole, denen sie nacheifern können, nur so können
wir sie für den Sport begeistern und von der Straße wegholen – hinein in den
Verein, - hinein ins gesellschaftliche Leben.
Diese Idole
schafft uns der Leistungssport.
Unser Ziel muss
es sein, die Jüngsten und deren Eltern sehr früh schon für unser Konzept zu
gewinnen und sie an den Verein zu binden und ihnen ein „Zuhause“ im
Verein zu geben.
Eine eigene
Halle mit der sie sich identifizieren könnten, wäre da sehr
hilfreich.
Kurse wie
Mutter – Kind Turnen am Vormittag, Kurse für allein erziehende Mütter
oder Väter, für ältere Menschen würde ein breites Angebot an
Sportmöglichkeiten wie Wandern, Bewegungsspiele u.v.m. den Alltag etwas
bunter gestallten.
Gerade die
älteren Menschen suchen doch die Gesellschaft, die sie in unserem
Verein erhalten sollen.
Wir wollen
nicht nur eine Judohalle bauen, sondern das ganze Gelände könnte zu einem
Freizeitgelände werden, für alle Stadtteilbewohner im Gräselberg, für
Jung und Alt.
Das Gelände
eignet sich hierfür besonders gut, vor allem mit dem angrenzenden Freibad
und dem Leichathletik/Fußball-Stadion der SC-Gräselberg.
Ein
regelrechtes Sportzentrum könnte hier entstehen, mit wenig Aufwand
würde man die Kinder von der Straße holen und ihnen eine Aufgabe, ein
Ziel geben.
Ein Gewinn für
den Brennpunkt Gräselberg, eine Begegnungsstätte für Jung und Alt,
bei dem auch das Thema Gesundheit eine große Rolle spielen soll.
Kurse, wie
Gesunde Ernährung (in Zusammenarbeit mit der Schule und dem
Olympiastützpunkt Rhein-Main), Gesundheitssport und
Physiotherapie, sollen angeboten werden und hier die Brücke zum
Leistungssport geschlagen werden.
up
Wir wollen Wiesbaden zu einer Judo-Hochburg
machen !
Aus all diesen
kindgerechten Sportangeboten, der Zusammenarbeit „Schule + Verein“ und
unserem Breitensportangeboten, soll sich dann der Leistungssport entwickeln,
aus dem die vorher genannten Vorbilder und Idole entstehen sollen, die für
unsere heutige Jugend so wichtig sind.
Der KCW verfügt
schon jetzt über eine Damen – Mannschaft, die aktuell in der 2.
Judo-Bundesliga kämpft, 2003 sogar in der 1. Bundesliga waren, aber
aus Mangel an Platz und Trainingseinheiten, das Niveau nicht halten konnte
und in die 2.Bundesliga zurück musste.
Wir im KCW
wollen nicht den Fehler machen und mit teuren ausländischen Top-Athleten ein
künstlich erzeugten Leistungssport am Leben erhalten und unseren eigenen
Talenten die Chance nehmen, sich zu entwickeln.
Mit einem
Durchschnittsalter von unter 18 Jahren, haben wir das jüngste Bundesliga
Team gestellt.
Echte
Wiesbadener Mädchen wie Pia Zeiner, Mel Kühn (beider waren 2004
Deutsche Jugendmeister), Anna Lenk oder Jenny Benner, bilden das
Kernstück unseres Bundesliga-Teams, dass mit Talenten aus der Region
aufgefüllt wurde.
Diese
Wiesbadener Mädels, sind in jeder Hinsicht Vorbilder.
Diese Vorbilder
haben wir jetzt schon in unseren Trainingsbetrieb integriert.
Sie alle sind
im KCW als Übungsleiter im Jugendbereich tätig und betreuen schon jetzt den
Großteil unseres Nachwuchses.
Um sich
verbessern zu können fehlen dem KCW jedoch die Hallenkapazitäten.
Die Damen haben
nur einmal die Woche die Möglichkeit in Wiesbaden zu trainieren, die anderen
Trainingseinheiten absolvieren sie an den Stützpunkten in Rüsselsheim und
Umgebung, um ihr Niveau halten zu können.
Für einen
Bundesliga Verein in Wiesbaden ist dies sehr unwürdig.
Dies sind
schlechte Voraussetzungen für einen langfristigen Aufbau und auch für die
Identifizierung unseres Nachwuchses mit ihren Vorbildern ist es nicht
förderlich, wenn sie nie „Zuhause“ trainieren können.
Damit uns aus
diesem Grund unsere Talente nicht verloren gehen, und von größeren Vereinen
abgeworben werden, benötigen wir eine eigene Halle, ein eigenes „Zuhause“,
womit sich alle Mitglieder und ganz Gräselberg identifizieren kann, wo wir
unser Training absolvieren können und unser ehrgeiziges Ziel der
Talentsichtung und Förderung verwirklichen können.
Wir wollen
unsere eigenen Talente großziehen, unsere eigenen
Bundesligakämpfer schaffen, unsere eigenen Vorbilder und Idole
für die Jüngsten erarbeiten.
Nur so kann ein
Verein mit Leben erfüllt werden.
up
Talentsichtung und
Förderungskonzept
In zahlreichen
Wiesbadener Grundschulen hat der KCW schon eine Kooperation mit den Schulen
und eine Judo-AG/Kurs eingerichtet.
Hier
konzentrierten wir uns besonders auf die sozialen Brennpunkte in
Wiesbaden (Klarenthal, Biebrich, Gräselberg) und die besonders
benachteiligten Randgebiete Wiesbadens ( Naurod, Schierstein, Erbenheim,
Nordenstadt), die in ihrem Sportangebot der Vororte meist nur 1-2 Sportarten
im Angebot haben und für unser Angebot, einen Judokurs zu errichten, sehr
dankbar waren.
Leider trafen
wir auch hier auf sehr vernachlässigte Bedingungen in den
Sportstätten.
Kaputte oder
gar nicht vorhandene Sportgeräte schränkten unser Engagement sehr oft
ziemlich ein, was uns veranlasste, an diesen Schulen selbst tätig zu werden
und aus vereinseigenen Mitteln diesen Schulen zu neuen Sportmatten
verhelfen.
Erst jetzt
konnten wir unser Engagement an diesen Schulen ausweiten.
Aus all diesen
Kursen haben wir nun Talente gesichtet und konnten deren Eltern zur
Mitarbeit überzeugen.
So wurde vor
den Sommerferien eine Talentgruppe errichtet, die den Kindern
zusätzliches Training ermöglicht.
Leider sind
auch hier die Hallenkapazitäten zu gering, um die Kinder richtig fördern zu
können.
Aus Mangel an
freien Hallenzeiten müssen wir z.Z. 40 Kinder in einem Training zusammen
unterrichten, was natürlich auf Kosten des Niveau geht.
Mit einer
neuen, eigenen Judohalle wären alle Probleme mit einem Schlag erledigt.
Unser Projekt
sieht vor, die Kinder nach der Grundschule weiter zu betreuen und fördern zu
können.
Für die heutige
Jugend wird es immer schwieriger, Schule und Leistungssport unter einen Hut
zu bekommen.
Die meisten
Talente gehen dem Verein aus genau diesem Grund verloren.
Deshalb ist die
Zusammenarbeit der Schule und Verein so wichtig.
Mit dem
sogenannten „Schulverbund West“ haben wir mit der Gesamtschule
Klarenthal und der Ludwig-Beck-Schule in Gräselberg Kooperationspartner
gefunden, die mit unserem Verein einen gemeinsamen Weg gehen wollen und auch
die Möglichkeiten dazu hätten, Schule und Leistungssport miteinander zu
verschmelzen.
Wir könnten uns
vorstellen, dass nach der Grundschule die Talente in der Mittelstufe
an den beiden Schulen zusammenkommen und eine Art Halbtagsbetreuung
genießen können.
Nach der Schule
gibt es ein gemeinsames Mittagsessen, danach Hausaufgabenbetreuung
und anschließend Judotraining.
Dies soll
2x/Woche geschehen.
Das Errichten
einer Sportklasse wäre dann der nächste denkbare Schritt.
Die Zulieferer
– Schulen (Grundschulen) im Verbund West haben bereits alle schon einen
Judokurs an der Schule angeboten
Die
Weiterführende Schule im Verbund West, die Carl – von-Ossietzky
Schule, würde die Schüler dann in der Oberstufe aufnehmen, wo sie
ihren Leistungssport weiterführen könnten und z.B ihr Sportabitur
absolvieren könnten.
Ein
Durchgängiges Konzept vom Kindergarten bis zum Sportabitur, im
Zusammenarbeit mit dem KCW wäre gegeben.
Die
optimalen Voraussetzungen für den Leistungssport.
Mit dem Bau
einer Judo/Fitnesshalle könnten wir in Gräselberg alle Stadtteilbewohner
Gräselbergs ansprechen, egal ob Jung oder Alt, Breitensportler oder
Leistungssportler, behindert oder Nichtbehindert.
Der KCW ist
auch hier, im Behindertensport besonders engagiert..
Die räumliche
Nähe zur Bodelschwing-Schule , wo wir ebenfalls schon eine
Kooperation mit der Schule haben, könnten auch hier für eine Ausweitung des
Projektes führen, weil es auch hier an der Bodelschwing – Schule an
mangelnden freien Hallenzeiten und Sportgeräten liegt.
Ein Neubau
einer Judohalle könnte auch hier das Problem lösen und der Bodelschwing –
Schule zur Verfügung stehen.
up
Wer sind die
Fachkräfte des KCW ?
Unser Verein
existiert seit 1999.
Gegründet wurde
er von jungen, ehrgeizigen Sportlern, die einen modernen Verein gründen
wollten.
Die Zahl der
Mitglieder hat sich im letzten Jahr verdoppelt und liegt z.Z bei 230
Mitgliedern.
Im Jahr 2006
rechnen wir mit einem Anstieg auf 350 Mitgliedern, was wahrscheinlich
daran scheitern könnte, das wir zu wenige Trainingsmöglichkeiten haben.
Insgesamt 12
Übungsleiter sind für den Trainingsbetrieb zuständig.
Dies sind zum
größten Teil alles aktuelle Bundesligakämpfer mit abgeschlossener Trainer
C-Ausbildung.
Hauptverantwortlicher Trainer ist Siegbert Geuder
Er ist
hauptberuflich Judotrainer (A-Lizens) und konnte in den letzten Jahren mit
seinen Schülern über 70 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften erkämpfen.
Er leitet die
Geschicke der Wettkampfgruppen und erarbeitet die Trainingspläne für
alle Gruppen im Verein.
Ein
durchgängig, einheitliches Konzept von den Jüngsten bis zur Bundesliga ist
der Garant für den Erfolg.
Mit Alexandra
Lenk und Christiane Hofmann sind zwei Athleten für den Sportbetrieb
zuständig, die im aktuellen Bundesliga-Kader stehen und Mitglied der
Nationalmannschaft waren.
Sie engagieren
sich Beide für den Breitensport und der Talentsichtung im
Verein.
Ein Verein auf
festen und gesunden Füßen, der Wiesbaden zu einer Judo-Hochburg machen will.
up
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