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12+13.6.2010,
Internationales Turnier in Erfurt
Es kamen 1000
Judokas aus 7 europäischen Nationen nach Erfurt um an zwei Tagen in der U15 und
U13 ihr Können zu zeigen
Mit dabei auch 17
Judokas des Kim-Chi Wiesbaden.
„Wir wollten mal
allen unseren Nachwuchsjudokas der Wettkampfgruppe U14 zeigen, welches Niveau
man auch schon in der U14 haben kann.
Für Athleten und
Eltern war dies eine wichtige Erfahrung.
Wir hoffen, dass
alle Beteiligten sich dadurch motivieren lassen, in Zukunft noch besser oder
häufiger zu trainieren“, kommentierte das Trainergespann Christiane Hofmann und
Siegbert Geuder ihre Entscheidung, mit der gesamten Truppe nach Erfurt zu
reisen.
Unsere Athleten
haben gut mitgehalten.
Wir konnten einige
Kämpfe gewinnen und sogar etliche Platzierungen mit nach hause nehmen.
Das stimmt uns
zuversichtlich, was uns aber nicht in Euphorie ausbrechen lässt, denn wir
mussten auch anerkennen, dass andere Nationen, Landesverbände und Vereine eine
andere Arbeit leisten als wir.
„Die U14 ist in
meinen Augen die wichtigste Altersklasse. Hier wird das Fundament für spätere
Erfolge gelegt.
Wenn man gesehen
hat, was bei anderen Athleten in der U15 hier schon möglich ist, dann kann man
dabei schon erschrecken, wie weit wir zurückhängen.
Gerade in der U15
waren wir Hessen erschreckend schlecht und unsere Athleten waren auch körperlich
absolut unterlegen.
Unser Ziel muss es
deshalb sein, ab der U11 und insbesondere U13 andere Möglichkeiten unseren
Athleten zu schaffen.
Das können und
werden wir in unseren Verein auch versuchen umzusetzen aber hier wünschte ich
mir auch ein Umdenken im Verband.
Wir sollten
unabhängig davon was andere Landesverbände machen, unsere eigenen Ideen und
Konzepte verwirklichen, das wir ja im Bereich U11 und U13 durchaus dürften, da
es hier von Seiten des DJB keine Vorschriften an die Landesverbände gibt.
Die Holländer
machen es uns vor und die Ergebnisse des Wochenendes haben es bestätigt.
Für das
Trainergespann unseres Vereins war dieses Turnier ein Weckruf für unsere
zukünftige Arbeit – Bei Kim-Chi Wiesbaden wird ab sofort anders trainiert, mit
Zielrichtung U15, wo man endlich richtiges Judo machen darf, nicht so wie in der
U11 und U14, wo unnötige Regeln den Kindern das Judo vermiesen.
In 4 Jahren werden
wir dann das Ergebnis sehen, mal sehen wohin es uns führt.“
In der männlichen
U13 konnte Jakob Pachner absolut überzeugen.
Er hätte das
Turnier auch gewinnen können, doch auch bei Jakob fanden wir an diesem Turnier
seine Schwachstelle heraus, die es heißt in Zukunft abzustellen.
Für Jakob war das
Turnier eine große Erfahrung, die ihn in Zukunft weiterbringen wird.
Auch für Sandra
Mathiowetz, unsere Erfolgsverwöhnte Athletin der U13, hatte dieses Turnier etwas
Gutes.
Erfolg ist kein
Selbstläufer.
Alles muss man sich
immer wieder neu hart erarbeiten.
In ihrem Poolfinale
musste sie dies gegen eine stake Kämpferin aus Israel erfahren.
Am Ende erkämpfte
sie sich einen dritten Platz und kann auf die Medaille wirklich stolz sein.
Für unsere Jüngste,
Marina Youssef, gerade mal 10 Jahre alt, war dieses Turnier einfach nur eine
große Party.
Sie genoss die
Atmosphäre eines solchen Großturniers und hatte sichtlich großen Spaß.
Am Ende wurde sie
mit der Bronzemedaille belohnt und die Freude war groß
Hier merkte man,
wenn die Kinder noch jünger sind, gehen sie viel lockerer und ungezwungener an
die Sache heran, ohne sich große Gedanken zu machen oder Druck aufzubauen.
Dies sind die
Erlebnisse, bei denen die Kleinen motiviert werden.
Auch bei einem
Turnier, bei dem man von 8 – 17 Uhr in der Halle verbringen muss.
Dieser positive
Eindruck und dieses Erlebnis, wird Marina motivieren besser zu werden.
Deshalb muss man
schon auch mit den jüngsten solche Events besuchen.
Hervorragende
7.Plätze belegten, Onil Park, Magdalini Tzika und Andreas Müller.
Dieses Turnier war
alle Mühen wert, die man 2 Tage lang auf sich nimmt.
Wir freuen uns auf
das nächste Jahr.
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