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Kim-Chi-Wiesbaden

 
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   HJV vor der Pleite ?

 

 

Auf Grund von Sparmaßnahmen, die der HJV seit der Mitgliederversammlung nun veröffentlicht hat, muss man sich die Frage stellen, warum der HJV Vorstand nicht mehr seinen Pflichten gegenüber seinen Mitgliedern nachkommen kann oder will !?

Warum können plötzlich Maßnahmen, die bisher selbstverständlich waren, nicht mehr finanziert werden ?

 

Die einfachsten Verpflichtungen, wie Kampfrichterlizenzen, Trainer Fortbildungen, Trainer Lizenzverlängerungen, Danprüfungen, können oder wollen die HJV Verantwortlichen seinen Mitgliedern nicht mehr ermöglichen.

 

Wie kann es sein, dass der viertgrößte Judoverband in Deutschland, nämlich Hessen mit seinen 18.000 Mitgliedern, nicht mehr in der finanziellen Lage ist, die wichtigsten Ausbildungen seiner Mitglieder (Trainer, Prüfer, Dan...) zu gewährleisten ?

Wir werden also gezwungen, entweder unsere abgelaufenen Lizenzen abzugeben oder in einem anderen Bundesland sie zu erwerben oder zu erneuern.

 

Was wurde bei den Haushaltsplanungen der letzten Jahre falsch gemacht, dass der HJV nun in eine solch missliche Finanzlage gerät ?

Dies ist und kann nicht damit entschuldigt und gerechtfertigt werden, dass die Mitgliederversammlung Anfang Juni einer Beitragserhöhung nicht zugestimmt hat.

Wer ist dafür verantwortlich, wer muss dafür zur Rechenschaft gezogen werden ?

Nicht erst diese Abstimmung auf der Mitgliederversammlung hat den HJV in diese finanzielle Schieflage gebracht, dies hat andere, mehrere Gründe.

 

Wo sind die konstruktiven Vorschläge, um Hessen wieder nach Vorne zu führen, wo sind die Lösungsansätze um die Probleme zu lösen, die zu dieser Situation führten ?

Stattdessen geht man hin, und streicht den Mitgliedern eben mal alle Möglichkeiten der Fortbildung.

Die Vereine sollen nun dafür bestraft werden, dass sie an der Mitgliederversammlung gegen eine Beitragserhöhung gestimmt haben.

Hier werden Opfer zum Täter gemacht, um von seinem eigenen Versagen abzulenken.

Wir, die hessischen Vereine, tun seit Jahren alle das best Mögliche, um die Jugend im Verein und somit auch in Hessen zu fördern.

Wir, die Mitglieder des HJV, die hessischen Vereine , wir sind nun aufgefordert, nicht den Kopf in den Sand zu stecken sondern nun endlich zusammen zu rücken und unseren Talenten eine Zukunft zu ermöglichen.

 

Für Trainer und Funktionäre der Vereine ist diese Situation jetzt neu und man muss sich auf andere Landesverbände bzw DJB Ausbildungen stützen, was ja nicht das Schlechteste sein kann.

Dies bedeutet wieder mehr Zeit und Geld zu investieren, um seinen Mitgliedern auch in Zukunft gerecht zu werden.

Dies werden wir gerne in Kauf nehmen, wenn wir dadurch eine anständige Ausbildung gewährleistet bekommen.

 

Man kann eben einen Verband mit einem Etat von fast einer halben Million Euro nicht einfach mal so nach Feierabend, nur ehrenamtlich, führen.

 

Wer jetzt in Hessen noch nicht aufgewacht ist...?!?!

 

Der Vorstand

Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden

 

 

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