Vorstand, 31.12.2022

Ein erneut ereignisreiches Jahr 2022

Schwierige und erfolgreiche Phase während des zurückliegenden Jahres, wechselten sich in schöner Regelmäßigkeiten immer wieder ab.

Schwieriger Jahresanfang

Anfang des Jahres hatte die Corona-Pandemie den Trainingsbetrieb immer noch fest im Griff und somit weiterhin negativ beeinflusst. Die Deutschen Meisterschaften wurden erneut abgesagt, bzw. verschoben, was den kompletten Trainingsaufbau der Athleten nun zum wiederholten Male über den Haufen warf. Ob alle (Corona-) Maßnahmen des DJB wirklich nachvollziehbar und sinnvoll waren, muss man nicht weiter kommentieren, - für unseren schönen Judosport waren sie jedenfalls nicht förderlich.

Gegen den Trend

Dem allgemeinen Trend zum Trotz, konnte unser Judozentrum Kim-Chi Wiesbaden/Mainz seine Mitgliederzahl erheblich steigern. Dies liegt vor allem an der tollen Arbeit unserer Trainer im Bereich der Kooperationen mit Kitas und Schulen in Wiesbaden und Mainz.

Unser soziales Engagement

Mit diesem/unserem sozialen Engagement konnten wir wieder so einige Auszeichnungen für unseren Verein verbuchen. Hervorzuheben ist einmal mehr die Auszeichnung mit dem Sterne des Sports in Bronze, den wir nun 7 Mal in Folge gewinnen konnten. Darüber hinaus gewannen wir auch auf Landesebene den Großen Stern in Silber und dürfen nun nach 2018 erneut das Land Hessen in Berlin beim Bundesentscheid vertreten, wo es um den Stern des Sports in Gold geht, der vom Bundespräsidenten persönlich übergeben wird. Hier ein Dank an unser Trainerteam Laurent Schmidt, Angelina Klemm, Alexandre Franc und Siegbert Geuder, die während der Corona-Auszeit mit einem tollen Programm unsere Mitglieder in Bewegung und somit im Verein hielten.

Sportliche Erfolge

Es gab aber auch große sportliche Highlights. Eines davon sicherlich die Nominierung und Teilnahme von Saraphina Muhammed bei den Europameisterschaften U18. Aber nicht nur Saraphina Muhammed durfte sich über die Aufnahme in den Nationalkader freuen, auch Noel Schmidt, Demetre Makalatiya und Leonardo Fiore wurden in den Nationalkader U18/U21 berufen. Diese große Anzahl an Kader-Berufungen durch den DJB, bestätigt uns in unserer Nachwuchsförderung im Verein. Hier gilt ein großes Dankeschön an den Landessportbund, der unsere Nachwuchsförderung unterstützt. Ohne deren Unterstützung wäre ansonsten der Verein auf sich alleine gestellt, da leider der Hessische Judoverband in Trümmern liegt und gerade mit anderen Dinge beschäftigt ist, statt sich um die Nachwuchsförderung zu kümmern.

Zukunft für den HJV?

Die beiden Mitgliederversammlungen des Hessischen Judoverbandes gehören zweifelsohne zu den schwierigen Phasen im abgelaufen Jahr 2022. Es bleibt zu hoffen, dass der neue HJV-Vorstand die Ereignisse der vergangenen Monate lückenlos aufarbeitet und die Verantwortlichen für die miserable Situation des HJV zur Verantwortung ziehen wird. Ein Landesverband sollte für seine Mitglieder, also seinen Vereinen, eine Stütze sein, - hier sollte man sich den Lsbh mal zum Vorbild nehmen und von ihm lernen.

Starker Nachwuchs, auch in Mainz

Unsere Nachwuchsarbeit machte auch dieses Jahr wieder mit einigen Aktionen auf sich aufmerksam. So kamen im Sommer zum ersten Talentsichtungsturnier des Judozentrums Kim-Chi Wiesbaden/Mainz über 200 Kinder der U11 unseres Vereins zusammen, um sich sichten zu lassen, für unsere Talentgruppen in Wiesbaden und Mainz. Im Herbst dann noch einmal über 150 Kinder u11, so dass wir wieder viele neue Talente entdecken konnten, die nun in neuen Talentgruppen eingeteilt wurden, welche in ein paar Jahren für weitere großartige Erfolge im Verein sorgen sollen, - ganz nach unserem Vereinsmotto: „Von der Kita zum Deutschen Meister“. Das dies geht und wie es geht, bewiesen unsere erfolgreichen Athleten bei den Deutschen Meisterschaften U18/U21.
Leonardo Fiore ist ein solcher Athlet der ersten Stunde. Nach dem Deutschen Vizemeister 2021, krönte er sich dieses Jahr mit dem Titel des Deutschen Meisters U18/2022. Ebenfalls Deutscher Meister wurde noch Demetre Makalatiya. Deutscher Vizemeister U21 wurde Noel Schmidt. Platz 5 belegte noch Saraphina Muhammed bei der U18. Unsere Mannschaften U15 männlich und U18 weiblich belegten jeweils Platz 3 bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften.

Bei den hessischen Einzelmeisterschaften U11/U13 war der Judo-Club Kim-Chi Wiesbaden auch nach der Corona-Auszeit erneut der erfolgreichste Verein.

Im nächsten Jahr werden wir auch mit dem Mainzer Nachwuchs teilnehmerstark an den Meisterschaften vertreten sein und an die Erfolge des hessischen Vereins anknüpfen. Ein Dank geht hier an die beiden verantwortlichen Trainerinnen unserer Talentgruppen, Alexandra Lenk und Christiane Hofmann. Ein Glücksfall für jeden Verein, der so zwei erfolgreiche Athletinnen dann auch als Nachwuchstrainerinnen für unsere Talente einsetzen kann.

Ausblick 2023

So gehen wir sehr optimistisch ins neue Jahr.
Unsere sportlichen Ambitionen sind weiterhin sehr hoch, wollen wir wieder um Titel bei den Deutschen Meisterschaften mitkämpfen und Nominierungen für EM, WM U18/U21 anstreben. Die Jugendmannschaften werden erneut um Medaillen bei Deutschen Meisterschaften ein Wort mitzureden haben und erstmals gehen wir mit dem Judo-Club Kim-Chi Mainz bei den Männern in der 2.Judo-Bundesliga an den Start.

Weitere Herausforderungen werden im Laufe des Jahres auf uns zukommen, die wir mit unserem starken Vorstandsteam aber wieder bestens meistern werden. Die Basis unseres Erfolges liegt genau hier, - in einem starken Vorstandsteam, mit kurzen Entscheidungswegen und eindeutigen, schnellen Handeln.

Also, lasst uns nicht reden, - lasst es uns anpacken. Auf ein neues, erfolgreiches 2023. Freuen wir uns darauf