29 Medaillen für Kim-Chi Jugend in Saarbrücken
In Saarbrücken fand der traditionelle Ursapharm-Judo-Cup statt.
Das Turnier war gut besucht, mit Athleten aus ganz Südwestdeutschland, Luxemburg, Frankreich und Ukrainischen Athleten.
Traditionell gut organisiertes Turnier, auch wenn es am Ende sehr lange dauerte. Dennoch muss man dem Ausrichter ein Kompliment machen, in der aktuellen Situation überhaupt ein Turnier auf die Beine zu stellen. Gibt es nicht sehr viele Vereine, die aktuell dazu in der Lage sind, weshalb wir gerne die langen Strecken in Kauf nehmen, um unserer Jugend überhaupt wieder Wettkämpfe zu ermöglichen.
Unsere U11 und U13 war uns dafür dankbar und belohnten die Trainer mit tollen Leistungen.
Am Ende durften 23 Kinder der U11 und U13 mit Pokalen nach Hause fahren und waren super stolz darauf.
Schon alleine dafür hat sich das Turnier gelohnt.
Unsere U15 überzeugte erneut.
Bei 7 Kim-Chi Startern erkämpfte man 5x Gold und 2x Silber.
Tadellose Leistung.
In der U18 gingen noch drei Athleten an den Start.
Hier überzeugte ein super aufgelegter Jonathan Dünisch mit Ippon-Judo und dem sehenswerten 1.Platz.
Alle Ergebnisse:
1.Plätze erkämpften:
Ivan Gavrilenko, Sofia Micovetchi, Vincent Schröder, Rebecca Mägdefrau, Daniel Gupalo, Liana Gupalo, Minh Chu, Ludwig Hanßmann, Gregorij Scharoiko, Arsen Nazarov, Ömer Garfarli, Jonathan Dünisch
2.Plätze holten:
Mathew Kreußer, Nils Rücker, Palina Gupalo, Jamila Jensen, Louise Grah, Matteo Fiore, Juma Jensen, Artjom Gavrilenko
3.Plätze erkämpften:
Fabian Frey, Toghrul Garfarli, Elias Alsaghier, Jonas Mittermüller, Jasper Sturm, Adam Alsaghier, Mathilda Käshammer, Chralotte Käshammer, Leon Reimer
5.Plätze für
Tim Rücker, Linus Lenk, Pierre Schierstedt, Benjamin Sturm
Allen Platzierten herzlichen Glückwunsch. Bleibt motiviert, - das Training zahlt sich langsam aus und die Tatsache, dass wir während der Corona-Zeit unseren Athleten jederzeit ein Training ermöglichten.
Toll gemacht heute.
Bemerkung am Ende muss erlaubt sein.
Es besteht sehr großer Redebedarf, was die DJB-Jugend-Sonderregeln betreffen und deren Umsetzung durch die Kampfrichter.
Wir sind uns alle bewusst, dass diese DJB-Sonderregeln sehr kompliziert sind. Über Sinn und Unsinn dieser Regeln müssen wir nicht mehr diskutieren, aber über deren Umsetzung.
Wenn es bei jedem Wettkampf im Bereich der U11 bis U15 zu ständigen Diskussionen und Unstimmigkeiten mit den Trainern am Mattenrand kommt, sollte man sich doch irgendwann mal Gedanken machen, warum das so ist. Wie beim gestrigen Wettkampf werden die Regeln von den Kampfrichtern ständig anders ausgelegt oder man ist erst garnicht Regelfest, - wenn es zum Zufall wird, auf welcher Matte man gerade kämpft und die Regeln wieder anders ausgelegt werden. Den Trainern und Vereinen wird immer vorgeworfen, sie seien mit Ihrem Verhalten für die Außenwirkung des Sports verantwortlich, sollten sich zurücknehmen und mehr Respekt den Kampfrichtern gegenüberbringen.
Die Kinder auf der Matte haben aber den gleichen Respekt verdient, - das Recht, fair behandelt und beurteilt zu werden.
Die Kinder kennen die Regeln ganz genau, und wissen ganz genau was sie dürfen und was nicht.
Welche Außenwirkung hatten die Kampfrichter gestern für unseren Sport? Über Wertungen kann man sich streiten und anderer Meinung sein, aber über festgelegte Regeln, sollte es eigentlich nichts zu diskutieren geben.
Ob es in der U11 Golden Score gibt oder nicht, Tani-Otoshi erlaubt oder nicht, Bestrafungen in U11 (Mattenrandsituation), Hebeln in U13, Gegendreher usw.
Das sind alles Regeln, die ich als Kampfrichter kennen muss und dazu bedarf es kein "Training" wie man uns das Fehlverhalten legitimieren wollte, sondern ein Blick ins Regelwerk genügt, um zu wissen, dass es in der U11 und U13 KEIN Golden Score gibt, - um mal ein Beispiel herauszunehmen. Das sind einfach schlecht vorbereitete Kampfrichter, die aber doch von irgend Jemanden ausgebildet wurden, sonst hätten sie ja keine Lizenz bestanden.
Das alles wäre ja noch vertretbar, wenn man dann seine Fehler einsehen und korrigieren würde (z.B. von erfahrenen Außenrichtern). NEIN, aber doch nicht die Kampfrichter!!!!!. Wie hier dann mit Vereinsvertretern und Trainern umgegangen wird, ist sehr bedenklich.
Handeln die Kampfrichter in diesen Situationen alle genau nach dem gleichen Schema und versuchen mit "einstudierter Sprache/Auslegungenshinweisen/Bemerkungen" ihre "Fehlentscheidungen" zu legitimieren, - dies muss Ihnen jemand gezeigt/gelehrt/gesagt haben.
Das ist das Bedenklichste an der ganzen Sache. Man tritt den Trainern mit der Einstellung gegenüber, - dass die kampfrichter es sind, die auf einem Wettkampf bestimmen, was Recht und Unrecht ist, - welche Regeln gelten und welche nicht, - egal ob sie gegen die DJB-Jugendregeln verstoßen oder nicht.
Bestes Beispiel gestern: In der Ausschreibung steht, es wird nach den DJB-Wettkampfregeln gekämpft, was dann bei einer langen Ansprache des Hauptkampfrichters vor dem Wettkampf auch so noch einmal kommuniziert wurde. Anschließend, als es dann eben genau so nicht der Fall war, machte er die Aussage: "Ja, man hätte ja Recht, aber er entscheidet es eben anders und man müsse damit leben können".
Wer bitteschön wundert sich hier noch über Stress am Mattenrand!?!?
Es besteht Redebedarf, - möchte der DJB nicht noch mehr Mitglieder verlieren, denen auch durch solche Aktionen der Spaß am schönen Judosport genommen wird.
Wenn nun die Frage aufkommt, ob sich nur Kim-Chi Wiesbaden darüber aufgeregt habe, - dem lass gesagt sein - so gut wie alle gestern anwesenden Vereine waren genervt von dem Verhalten der Kampfrichter. Viele sagten uns dann aber: "Wir haben es aufgegeben, dass sich etwas bessern wird".
Wie zerfahren ist dieses Verhältnis Kampfrichter/Vereine bereits im DJB!?!?
Fotogalerie: Saarland-Cup
Klicken Sie auf das erste Bild zum Vergrößern, dann blättern Sie mit LEERTASTE, < oder >.