Zwei unnötige 3-4 Niederlagen zum Saisonabschluss
Der Klassenerhalt war gesichert und das Team musste auf einige Stammkräfte verzichten.
So kamen heute zum Vierten und letzten Kampftag einige Nachwuchskräfte zum Einsatz.
Trotz der personellen Schwächung und der Tatsache, die Gewichtsklasse bis 52 Kg gar nicht besetzen zu können, schlug sich das Team ganz hervorragend.
Die Gegner waren dagegen in Bestbesetzung nach Weimar angereist und somit war es nicht abzusehen, dass sich unser Team so hervorragend schlagen würde.
Dabei wären in beiden Mannschaftskämpfen der Sieg absolut möglich gewesen.
Am Ende verschenkte man den Sieg durch unnötige Fehler bzw. Geschenke an den Gegner.
Für einen Top-Auftritt sorgte dabei unsere noch 15 Jährige Nora Adams, die uns gezeigt hat, wie Angriffsjudo auszusehen hat.
Ein Feuerwerk an Angriffen gegen ihre Gegnerinnen, ließ diese regelrecht verzweifeln.
Nora konnte beide Kämpfe in einer Art und Weise für sich entscheiden, die symptomatisch für unsere "Junge - Wilde Generation" ist, die nun Jahr für Jahr ins Team nachrücken wird.
Unsere erfolgreichen Damen der U15 und U18 werden die nächsten Jahre in unsere Bundesliga Mannschaft reinstoßen und Nora ist die Erste aus dieser Truppe, die schon mal einen Vorgeschmack auf das gegeben hat, was wir in Zukunft erwarten dürfen.
Eine Truppe junger Talente, die modernes Angriffsjudo mit viel Power und Dynamik auf die Matte zaubern.
Dieses Auftreten von Nora und die Gewissheit, mit diesen jungen Damen in Zukunft arbeiten zu dürfen, hat Lust auf mehr gemacht.
Genau das wird unser Weg sein und wurde heute bestätigt, dass es genau der Richtige ist.
Ein weiterer Grund zur Freude brachte Anika Walldorf, die nach 4 monatiger Verletzungspause heute ihr Comeback feierte und gleich zweimal siegreich war, einmal bis 48 Kg und einmal bis 52 Kg.
Weitere Punkte holten im ersten Durchgang noch Lisa-Marie Markert im Schwergewicht und Angelina Andel bis 70 Kg im zweiten Mannschaftskampf.
Im Team waren heute :
Anika Walldorf, Nora Adams, Sarah Glombig, Isabell Galauch, Tamara Mathiowetz, Kathrin Frey, Angelina Andel, Janet Raja, Lisa Markert.
Eine durchwachsene Saison mit 3 Siegen und 4 knappen 3-4 Niederlagen, die alle vermeidbar gewesen waren.
Was wäre gewesen, wenn diese knappen Ergebnisse anders ausgegangen wären?
Hier wächst etwas Tolles zusammen und wir alle können uns auf die nächsten Jahre freuen.