Da war mehr drin heute und vor allem eine Überraschung gegen den Favoriten HTG Bad Homburg möglich gewesen. Unser Team hatte jeweils zu Beginn eines Mannschaftskampfes gleich mal ein 0-2 aufzuholen, da man die unteren zwei Gewichtsklassen nicht besetzt hatte. Es darf also nicht mehr viel schief gehen.
Gleich im ersten Kampf, mussten wir gegen die HTG Bad Homburg ran.
Es wurde eine unglückliche 3-4 Niederlage. Unsere Gastkämpferin Tamara Ohl lag gut im Rennen und führte den Kampf, ehe sie kurz vor Schluss den Kampf doch noch abgeben musste. Das war schade. Denn im nächsten Kampf zeigte Nora Adams, wie mit ihr in der U18 in Zukunft zu rechnen sein wird. Endlich darf sie richtig Judo machen und muss sich nicht mehr an die U15 Regeln halten und dies zeigte sie eindrucksvoll. Von Beginn an dominierte sie den Kampf gegen Anica Schlesinger, die 3 Jahre älter und viel erfahrener ist als Nora. Nora brannte ein Feuerwerk auf der Matte ab und warf schließlich nach 2 Minuten ihre Gegnerin mit vollem Punkt auf die Matte. Eine beeindruckende Vorstellung von Nora. Lea Glombig besorgte den 2 Punkt, ehe Sarah Glombig, eine Gewichtsklasse höher gestuft, gegen die Dritte der Deutschen Meisterschaften J.Hölterhof einen beherzten Kampf machte und 3 Minuten den Kampf offen gestaltete, ehe sie sich dann doch im Boden geschlagen geben musste. Im Schwergewicht gewann dann unsere weitere Gastkämpferin, Anika von Hagen ihren Kampf zur unglücklichen 3-4 Niederlage. Im zweiten Mannschaftskampf gegen Speyer lief es nicht so gut, alle trauerten wohl noch der vergebenen Chance nach und so mussten wir uns unnötiger Weise mit 2-3 gegen Speyer geschlagen geben. Danach raffte man sich aber wieder auf und konnte gegen Mendig und Bad Ems jeweils 4-2 gewinnen.
Da sich die Gegner dann noch im Kreis geschlagen haben, wurde dann Kim-Chi Wiesbaden am Ende Dritter.
Es wäre heute auch, mit etwas Glück, der Titel möglich gewesen.
Dennoch eine tolle kämpferische Leistung unserer Mädels und Glückwunsch zu Platz Drei.

Ein Dank an unsere Gastkämpferinnen, Tamara Ohl (Michelbach), Svenja Skulason (Petersberg) und Anika Von Hagen (Pfungstadt) für ihre Unterstützung.